Henochisches Schachspiel

 

Die Anfertigung der Spielfiguren

Idealerweise drucken wir uns einen Satz Spielfiguren am PC aus, kleben diese dann auf ein Stück verstärkten Pappkarton (z.B. Rückseite Zeichenblock) und diese dann nochmals auf ein Stück Fotokarton in der jeweiligen Farbe der Rückseite (siehe vorherige Tabelle). Bei Verwendung von Papierfiguren empfiehlt es sich wirklich diese Vorgehensweise zu verwenden, da wir hier zum einen durch den Fotokarton eine gleichmäßige, einfarbige Rückseite erhalten, die wir durch Einfärben mittels Farbe und Pinsel, auch im Hinblick auf die Beeinträchtigung der Figur an sich durch die Feuchtigkeit, niemals erreichen würden. Nachdem die Figuren aufgeklebt und getrocknet sind, kann mittels Schere oder Cutter das ganze entsprechend sauber ausgeschnitten werden.

In der Zwischenzeit färben wir die im Baumarkt bereits passend zugesägten, quadratischen Basen von 4 x 4 cm Größe ein, mittels der gleichen Farben, die wir für das Spielbrett bereits verwendet haben, d.h. wir versehen jeweils 9 Basen komplett (auch die Unterseite !) mit roter Farbe, 9 mit blauer, dann 9 mit gelber und wieder 9 mit schwarzer Farbe. Mittels Cuttermesser und einer kleinen Dreikantfeile können wir nach dem Trocknen in der Mitte einer jeden Basis eine dünne Nut feilen, die ca. 5 mm tief ist, hier kleben wir dann mittels Holz- oder Bastlerleim die jeweilige Spielfigur ein, die wir dann anschließend letztendlich nochmals durchtrocknen lassen.

Da es, entgegen dem regulären Schach, im henochischen Schach die Regel gibt, daß sich ein Bauer, wenn er die gegnerische Ziellinie erreicht hat, in einen Offizier verwandelt, dessen Repräsentant er war – auch wenn die Offiziersfigur noch ungeschlagen auf dem Brett ist ! – ist es vorteilhaft, einen zweiten Satz Offiziere zu fertigen (allerdings ohne König) und selbige für diesen Fall vorrätig zu halten. Nach dieser Regel wäre es z.B. theoretisch möglich, von einem Element 2 Damen, 2 Springer, 2 Türme und 2 Läufer auf dem Spielfeld zu haben.
Hier zur besseren Übersicht noch ein Bild von einem Spielbrett mit komplett spielfertig aufgebautem Figurensatz (siehe Bild 17). Die Aufstellung zeigt übrigens ein „Luft-des-Wassers“-Spiel.

Bild 17
BILD 17


Je nach Verwendungszweck und der Auswahl des Spielbrettes gibt es somit für jedes Brett 4 verschiedene Startaufstellungen – ergo 16 verschiedene Wege das henochische Schachspiel zu beginnen.

Zum Abschluß folgen einige kurze Hinweise bezüglich Regeln und Auswertung eines henochischen Schachspiels.

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