Magie in der Praxis
 

 

Rituale

Ritualmagie zählt zur klassischen Magie und nimmt für die meisten den höchsten Stellenwert in der praktischen Magie ein.
Bemerkt oder unbemerkt bestimmen Rituale doch unser ganzes Leben. Wie im Alltag Sicherheit durch gepflegte Rituale (Routine) gewonnen wird, so werden in der Magie die Rituale benötigt, um das Bewußtsein zu erlangen, sich den geistigen Herausforderungen zu stellen. Durch Rituale lassen sich Energien gewinnen, sei es allgemein oder zur Erreichung eines bestimmten Ziels, derer man sich (obwohl bereits vorhanden) gar nicht bewußt wäre und somit gar nicht im Stande wäre sie zu nutzen, würde man diese Energien nicht durch die konzentrierte Aufmerksamkeit eines Rituals “laden”.
In thelemitischen Organisationen unterstützen transzendente Erfahrungen durch Rituale den Prozeß der Persönlichkeitsentwicklung, wie die Schulung des Ego und des Willens, und das Erwecken bzw. die Steigerung der eigenen Kraft.

Rituale finden sich von jeher in zahllosen Strukturen und zu den unterschiedlichsten Zwecken. Die energetische Wirkung eines Rituals steigert sich üblicherweise durch die immer wiederkehrende, regelmäßige Durchführung.
In der ritualmagischen Praxis ist es wichtig, daß ein Ritual in Struktur und Zweckmäßigkeit in vollem Umfang verstanden wurde, um es mit der nötigen Bewußtheit und damit erfolgreich durchführen zu können. Nur wer mit dem Herzen und der nötigen Konzentration bei der Sache ist, wird zum gewünschten Ergebnis gelangen, bzw. Fehler analysieren können, wenn etwas nicht wunschgemäß verlaufen ist.
Basis eines jeden Rituals ist eine gute Konzentrations- und Imaginationsfähigkeit. Zunächst sollte also mit entsprechenden Übungen begonnen werden, die solche Fähigkeiten schulen. Im Laufe der Zeit, je besser Konzentration und Imagination beherrscht werden, können auch die Rituale komplexere Strukturen annehmen.

 

Rituale:
Imagination
Energiekugel
Kabbalistisches Kreuz
Pentagrammritual

 

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